Wir wollen mit den Jugendlichen gemeinsam in Projekten arbeiten. Ein Projekt, welches mehrere Unterrichtsfächer abdeckt und Spielräume für Kinder und Jugendliche eröffnet, um eine eigene Lösung zu entwickeln ist nicht nur anregend, sondern häufig wachsen hier die Beteiligten über sich hinaus, da sie sich gegenseitig beflügeln. Mit einem wöchentlichen Projektvormittag innerhalb des Lernzeitenmodells Dalton lässt sich dies sehr gut mit unterrichtlichen Aspekten verknüpfen. Wir streben hier ein feste Verankerung im Sinne des “Frei-Day”-Konzeptes an, welches schon an einigen Schulen läuft. Anregungen gibt es also genug.
Elementar ist also für uns auch eine strukturierte Teamstruktur die wir in das Konzept der Schule aufnehmen möchten.
Ein Team in dem ich mich alltäglich und vertraut bewege und mit anderen zusammenarbeite ist etwas Verlässliches, etwas Vertrautes, schafft Sicherheit. Wir unterstützen dies mit Bausteinen des sozialen Lernens im fünften Jahrgang, mit demokratischen Klassenstrukturen und mit Beratung über die Schulsozialarbeit und externe Stellen.
Im Team arbeiten gilt für alle Beteiligten, also nicht nur für Schüler_innen, sondern auch für das Kollegium. Ein Team entwickelt immer vielfältigere Ideen als ein Einzelner, wenn man mehrere Interessen mit einfließen lässt, geht man nicht nur weniger Irrwege, es sind nachher auch deutlich mehr Menschen mit der Lösung zufrieden.
Eine regelmäßige Zukunftswerkstatt, Steuergruppenarbeit und Evalutationsprozesse helfen die Entwicklung der Schule offen und für alle gestaltbar zu machen und führt zu Zufriedenheit und Wohlbefinden.
Und Zufriedenheit und Wohlbefinden ist ein unglaublich wichtiger Bereich für Schule, der häufig unterschätzt wird. Dies ist wichtig fürs gemeinsame Lernen, für das miteinander Leben, wichtig um Ideen zu entwickeln, aber auch wichtig fürs Unterrichten.
Nur wer sich wohlfühlt kann auch gut lernen und kommt gerne an die Schule, tauscht sich mit anderen aus, entwickelt gemeinsam Ideen und sorgt dafür, dass sich etwas weiterentwickeln kann.
Nur wer sich wohlfühlt traut sich auch etwas und entdeckt neue Dinge, die vorher verborgen waren.
Nur wer sich wohlfühlt kann auch zu einem positiven Grundgefühl der anderen beitragen.
Alle Beteiligten können so gemeinsam wachsen. Und das werden wir gemeinsam mit ihren Kindern.